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Neuigkeiten 23.04.2025 •

Relative Motion Splint - Der Allrounder unter den Schienen

Bei Schienen denkt man möglicherweise zunächst einmal an die Eisenbahn. Aber auch und gerade in der Handtherapie spielen Schienen eine wichtige Rolle. Ein neuer Fachartikel von Carina Jensen beleuchtet den vielseitig einsetzbaren „Relative Motion Splint“.

Relative Motion Splint - Der Allrounder unter den Schienen
RMS-Schienen: leicht zu bauen, vielseitig einsetzbar

Der Relative Motion Splint (RMS) ist vergleichsweise einfach herzustellen und kann auf unterschiedliche Weise angelegt werden - als Joch-Schiene für alle vier „Langfinger“ (das hat hier nichts mit Dieben zu tun, sondern ist der Oberbegriff für Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinen Finger) zusammen, als Schiene für jeden Finger einzeln oder auch als Flexionsspange.

Anwendungsbereiche sind zum Beispiel die Frühmobilisierung nach Sehnenverletzungen, Brüche, Schnappfinger, Instabilitäten und Kapsel-Band-Verletzungen, Knopflochdeformitäten oder Schwanenhalsdeformitäten. Der:die behandelnde Orthopäd:in kann zunächst mittels einem ganz einfachen Test prüfen, ob ein RMS-Einsatz sinnvoll ist - dazu wird zunächst ein ganz normaler Stift (z.B. Kugelschreiber) verwendet, um die Finger in die Haltung zu bewegen, in der sie der RMS später fixieren würde. So kann ohne große Tests entschieden werden, ob ein RMS geeignet ist.

Dem Fachpublikum stellt Carina Jensen die verschiedenen Möglichkeiten des RMS-Einsatzes in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Praxis Handreha, Seite 79-83, vor.

Hier können Sie den Beitrag als PDF herunterladen.

Einen umfassenden Einstieg in das Thema Handschienen bietet übrigens unser „Handschienenmanual“, das Sie bei uns bestellen können unter
https://www.htz-giessen.de/schienenmanual/

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